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UN-Klimachefin Christiana Figueres und Umweltminister Norbert Rttgen in Bonn
Bonn (dapd). Bundesumweltminister Norbert Rttgen (CDU) rechnet mit erfolgreichen Verhandlungen auf der anstehenden Weltklimakonferenz im Dezember in Mexiko. Konkrete Entscheidungen seien "absolut mglich", sagte Rttgen nach einem Treffen mit UN-Klimachefin Christiana Figueres am Montag in Bonn. Wichtig fr einen Erfolg sei dabei auch, dass Europa geschlossen in die Verhandlungen gehe und mit einer Stimme spreche.
Der Minister appellierte vor diesem Hintergrund an die EU-Staaten, seinen Vorschlag einer Reduktion der Treibhausgase in Europa um 30 Prozent bis 2020 mitzutragen. Bislang ist in der EU 20 Prozent erklrtes Ziel. Deutschland selbst strebt einen Rckgang um 40 Prozent an. Mit diesen Reduktionszielen knne Deutschland seine schon jetzt bestehende Vorreiterrolle in Sachen Umwelttechnologie ausbauen, zeigte sich Rttgen berzeugt.
Im mexikanischen Cancun will die Weltgemeinschaft einen weiteren Versuch unternehmen, ein umfassendes Klimaabkommen auf den Weg zu bringen. Auf einer Klimakonferenz im chinesischen Tianjin wurden vor wenigen Tagen die Grundlagen fr die Weltklimakonferenz zu schaffen versucht. Figueres sagte in Bonn, die Konferenz in China habe die Welt nher an die in Cancun zu treffenden Entscheidungen herangefhrt. Es stehe nichts geringeres als die langfristige Sicherung der Lebensgrundlagen auf dem Spiel.
Auf dem Weltklimagipfel geht es insbesondere um den Schutz der Wlder, die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen und deren Kontrolle sowie die Kooperation bei Umwelttechnologien. Im Vorjahr hatte sich die Weltgemeinschaft auf dem Klimagipfel in Kopenhagen nicht auf verbindliche Ziele zur Reduzierung der Treibhausgase einigen knnen. Stattdessen gab es nur eine unverbindliche Erklrung. Ziel der UN-Verhandlungen ist es, das Kyoto-Protokoll zu ersetzen, das 2012 ausluft.
Foto: Meike Bschemeyer Foto:Bschemeyer
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