Fotograph: Hansjörg Hörseljau
Rechteinhaber: Hansjörg Hörseljau
Titel: Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft - Dorotheer Rösche
Ort: Deutschland (DEU) / Niedersachsen / Clausthal-Zellerfeld
Beschreibung:
Besuchergruppe auf dem Teichdamm des mittleren Pfauenteiches. Dort wird das komplexe System der Dorotheer Rösche erklärt. Die etwa 600 Meter lange Dorotheer Rösche diente früher der Rückführung der Abfallwasser vom Kehrrad der Grube Dorothea, die von 1656 bis 1886 in Betrieb war, sowie vom Kunstrad der Grube Caroline (1711—1867) zur nochmaligen Nutzung auf dem unterhalb des Unteren Pfauenteiches stehenden Kunstrad der Grube Dorothea. Besucher können heute die etwa 20 Meter tiefe Bergwerksanlage der reichen Bergbauvergangenheit besichtigen. Beide Gruben waren über Jahrhunderte hinweg die reichsten Silbererzbergwerke des Harzes und wurden von vielen zeitgenössischen Größen besucht, unter ihnen Johann Wolfgang von Goethe, James Watt und Heinrich Heine, der den beiden berühmten Clausthaler Gruben Caroline und Dorothea in seiner „Harzreise“ ein literarisches Denkmal gesetzt hat.
Im Harz wurde seit dem Mittelalter Bergbau betrieben - vorwiegend Blei, Silber und Zink gefördert. Die Bergleute im Oberharz mußten ihre Bergwerke entwässern, das Erz aus der Grube ziehen und ihre Erze aufbereiten. Sie benötigten dazu Energie bzw. Techniken, mit denen sie die Energie für ihre Bergwerke nutzen konnten. Bereits im Mittelalter versorgten die Bergleute ihr Industriegebiet dezentral mit regenerativer Energie. Die Anlagen stehen als “Kulturdenkmal Oberharzer Wasserwirtschaft“ unter Schutz und sind seit August 2010 als Weltkulturerbe anerkannt.
Anweisungen:
Konto: H. Hörseljau, Iban DE18 1001 0010 0067 1301 45, BIC: PBNKDEFF, Belegexemplar, Sägemüllerstr. 10, 38678 Clausthal-Z., Tel. +49 5323/9489220, Mobil +49 171/7456339, hansjoerg@hoerseljau.de